Über 100 Jahre war der Innenhafen Duisburg der zentrale Hafen- und Handelsplatz der Ruhrgebietsstadt. Als der Hafen in den 1960er Jahren an Bedeutung verlor, und später in den 80er Jahren aus den alten Speichern und Mühlenwerken eine Dauerbrache geworden war, musste ein neues Konzept für das Hafengelände gefunden werden.
Innenhafen Duisburg Entwicklung
Anfang der neunziger Jahre wurden dann erste Erfolge erkennbar und der Innenhafen begann sich langsam zu wandeln. Die Entwicklung des Innenhafens in Duisburg nahm Formen an. Heute gilt das Duisburger Innenhafen-Areal als eines der Strukturwandel-Vorzeigeprojekte im Ruhrgebiet.
Im Rahmen der Internationalen Bauaustellung Emscher Park, wurde aus dem ehemaligen Güterumschlag- und Lagerplatz nahe der Duisburger Innenstadt ein modernes Stadtquartier am Wasser geschaffen. Dabei wurden die industriellen und historischen „Wahrzeichen“, wie die denkmalgeschützte Speicherzeile des Innenhafens, ganz bewusst erhalten und mit moderner Architektur kombiniert. Moderne Neubauten, wie „Five Boats“ und „Hitachi Power Office“, harmonieren neben den ehemaligen Speichern bzw. Küppers- und Werhahnmühle. Heute ist der Duisburger Innenhafen ein beliebtes Ausflugsziel. Und vor allem in den Abendstunden entsteht durch das integrierte Beleuchtungskonzept und das reichhaltige Gastronomieangebot ein ganz eigenständiges Ambiente, welches zum Flanieren und Verweilen einlädt. Zudem lockt jedes Jahr das Innenhafenfest viele Touristen und Besucher vom Niederrhein an. Sofern das Wetter mitspielt, kann man in den angrenzenden Bars und auf den Restaurant-Terrassen das maritime Marina-Flair genießen und das zeitgleich stattfindende Drachenbootrennen beobachten. Von der Fußgängerzone an der Münzstraße ist der Duisburger Innenhafen innerhalb von wenigen Minuten zu Fuß gut erreichbar.